Deutschland – Land der Ideen
Studieren Ohne Grenzen war 2010 ein Ort im Land der Ideen.
Am Donnerstag, 19. November 2009, wurden die Preisträger des bundesweiten Wettbewerbs „365 Orte im Land der Ideen“ 2010 bekannt gegeben. Die Ausstellung „Studieren im Krieg. Wenn Zukunft warten muss“ des Vereins Studieren Ohne Grenzen ist Preisträger des bundesweit ausgetragenen Innovationswettbewerbs „365 Orte im Land der Ideen“. Rüdiger Noack von der Deutschen Bank übergab den Preis an Studieren Ohne Grenzen. Anlässlich der Preisverleihung betonte Rüdiger Noack: „Studieren Ohne Grenzen fördert und fordert: Die Initiative eröffnet bedürftigen, talentierten und motivierten jungen Menschen aus Krisengebieten neue Chancen. So kann aus persönlicher Leistung und individuellem Einsatz hoffentlich eine friedliche Zukunft für alle werden.“
Jan Keiten-Schmitz von Studieren Ohne Grenzen kommentierte die Auszeichnung: „Wir sind sehr stolz, ein ‚Ausgewählter Ort‘ im Land der Ideen zu sein. Als Studierende an deutschen Universitäten und Hochschulen nutzen viele unserer Mitglieder die Möglichkeit einer hochwertigen Ausbildung. Da dies keine Selbstverständlichkeit ist, ist es uns ein Anliegen, auf die Bildungssituation in Kriegs- und Krisenregionen hinzuweisen. Die Auszeichnung im Wettbewerb ‚365 Orte im Land der Ideen‘ ermöglicht uns eine breite Öffentlichkeit für diese Thematik zu sensibilisieren und die Projekte in unseren Zielregionen vorzustellen.“
Studieren Ohne Grenzen wird mit der Auszeichnung erneut außergewöhnliche Innovativität und Kreativität bescheinigt. Das Know-How und die Leidenschaft der Beteiligten wurden von der Jury besonders gewürdigt. Außerdem wurde der Mut gelobt, den es brauchte, einen neuen Weg einzuschlagen, so wie es der Verein mit seinem Leitspruch „Durch Bildung Entwicklung fördern“ und nicht zuletzt auch durch die Auswahl seiner kompliziert zu versorgenden Zielregionen getan hat. Als „Ausgewählter Ort“ wird Studieren Ohne Grenzen nun die Möglichkeit bekommen, Deutschland als Land der Ideen zu repräsentieren.
Aus mehr als 2.200 eingereichten Bewerbungen überzeugte die Ausstellung „Studieren im Krieg. Wenn Zukunft warten muss“ die unabhängige Jury und repräsentiert mit ihrer zukunftsfähigen Idee Deutschland als das „Land der Ideen“.
Nach dem Erhalt des Titels „Offizielles Projekt der UN-Weltdekade“ im Rahmen seines Einsatzes für die Bildung und nachhaltige Entwicklung in seinen Zielregionen ist die Ernennung zum „Ausgewählten Ort im Land der Ideen“ bereits die zweite Ehrung für den auf studentischer Initiative basierenden Verein in diesem Jahr.